von kw
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14 Dez., 2023
Im Robbenzentrum setzen wir uns täglich mit der herausfordernden und oft herzzerreißenden Realität auseinander, die das Schicksal vieler junger Seehunde bestimmt. Eine der häufigsten und ernstesten Bedrohungen, mit denen diese Tiere konfrontiert sind, ist die Lungenwurminfektion. Unsere jüngsten Patienten, darunter Upsdi, Hanna und viele andere, sind lebende Zeugnisse dieser anhaltenden Krise. Diese jungen Seehunde werden oft viel zu klein, mit schweren Atemproblemen und blutigen Symptomen an unsere Küsten angespült. Diese Anzeichen sind typisch für fortgeschrittene Lungenwurminfektionen, eine Herausforderung, die sowohl für die Tiere als auch für unser Team äußerst belastend ist. Trotz dieser schwierigen Umstände gibt es auch Lichtblicke. Dank der unermüdlichen Bemühungen unseres Teams konnten wir viele dieser jungen Robben erfolgreich rehabilitieren. Die Erholungsgeschichten von Upsdi und Johanna sind Beispiele dafür, wie Resilienz und fachkundige Pflege selbst in den aussichtslosesten Fällen einen Unterschied machen können. Leider gibt es auch Momente der Trauer. In einigen Fällen finden wir Seehunde, für die jede Hilfe zu spät kommt. Diese traurigen Entdeckungen toter Tiere am Strand erinnern uns daran, wie wichtig unsere Arbeit ist und wie dringend wir Unterstützung benötigen, um diesen bedrohten Tieren zu helfen. Wir sind entschlossen, unseren Kampf gegen Lungenwurminfektionen und andere Bedrohungen, denen Seehunde ausgesetzt sind, fortzusetzen. Wir laden Sie ein, Teil dieser wichtigen Mission zu werden. Ihre Unterstützung kann Leben retten und dazu beitragen, dass Geschichten wie die von Upsdi und Hanna ein glückliches Ende finden.